Gut Dürrhof, 97896 Freudenberg

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Die Obstbrennerei auf Gut Dürrhof

Unsere Brennereianlage
Luftbild vom Dürrhof

Geschichte des Hofguts

Bereits im Jahre 1178 erstmals beurkundet blickt das Gut Dürrhof auf nunmehr schon über 8 Jahrhunderte bewegter Geschichte zurück. Ursprünglich zum Kloster Bronnbach gehörend fiel das Gut unter Napoleon in die Besitzungen des Fürstenhauses Löwenstein. Nach dem 2ten Weltkrieg ging das Gut an die Badische Landsiedlung. Seit 1956 ist das Gut in 3ter Generation im Privatbesitz.

Die Obstbrennerei

Das Brennen von Kern- und Steinobst auf dem Dürrhof hat lange Tradition. Wie auch in den vergangenen Jahrhunderten wird auf dem Dürrhof auch heute nur das gebrannt was in der Region wächst. Aus eigener ökologischer Erzeugung werden je nach Qualität und Ertrag der hofeigenen Streuobstwiesen Äpfle, Birnen, Kirschen, Zwetschgen und Mirabellen mit großer Sorgfalt geerntet, verlesen, gemaischt, gebrannt und gelagert.

Aufgrund der von Jahr zu Jahr witterungsbedigt schwankenden Erntemengen kann es daher auch schonmal zu Engpässen in der Verfügbarkeit unserer beliebtesten Brände kommen. Das stört uns auch nicht, denn bei uns zählt einzig Qualität.

Der Apfelbrand Für diesen beliebten Brand verwenden wir ausschließlich historische Apfelsorten von teils Jahrhunderten alten Bäumen. Im September/ Oktober werden hierzu vollreife Früchte handverlesen, gesäubert und gemaischt. Im Anschluß steht die Maische für ca. 2 Monate bis die Gärung vollkommen abgeschlossen ist. Nun wird die Maische gebrannt. Der hochprozentige Hauptlauf wird im Anschluß auf 42% vol. eingestellt. Einen Teil unserer jährlichen Apfelbrands füllen wir direkt in 0,5l, 0,7l und 1,0l Flaschen ab. Den anderen Teil lassen wir noch für knapp 1 Jahr in Eichenholzfässern lagern.

Der Birnenbrand Unseren Birnenbrand machen wir sowohl sortenrein mit Williams Christ bzw. der Guten Luise, als auch aus einer Mischung vieler anderer teils in Vergessenheit geratener altdeutscher Birnensorten. Im September/ Oktober werden hierzu vollreife Früchte handverlesen, gesäubert und gemaischt. Die Maische lassen wir für ca. 2 Monate vergären. Nach dem Brennen der Maische wird das Destillat des Hauptlaufs auf 42% vol. eingestellt und in Flaschen der Größen 0,5l, 0,7l und 1,0l abgefüllt.

Der Zwetschgenbrand Das Brennen von Zwetschgen hat auf dem Dürrhof die längste Tradition. Die Früchte vieler verschiedener altdeutscher Sorten werden vollreif im Oktober/ November geerntet, verlesen, entsteint und gemust. Die Maische gärt anschließend für 2-3 Monate. Nach dem Brennen der Maische wird das Destillat des Hauptlaufs auf 42% vol. eingestellt und in Flaschen der Größen 0,5l, 0,7l und 1,0l abgefüllt.

Der Kirschenbrand Nur vollreife, tiefschwarze Früchte verschiedener Süßkirschen werden in den Monaten Juni und Juli für diese Dürrhöfer Spezialität gepflückt und entsteint. Die Kirschen werden im Anschluß gemust und die Maische gärt für 2-3 Monate. Nach dem Brennen der Maische wird das Destillat des Hauptlaufs auf 42% vol. eingestellt und in Flaschen der Größen 0,5l, 0,7l und 1,0l abgefüllt.

Der Mirabellenbrand Das Brennen von Mirabellen hat die bislang jüngste Tradition auf dem Dürrhof. Die vor erst wenigen Jahrzehnten gepflanzten Bäume tragen die gelb-roten Früchte bis zu Ihrer vollen Baumreife im August. Die Früchte werden gepflückt, gewaschen, sortiert, entsteint und gemust. Die Maische gärt für ca. 2 Monate. Nach dem Brennen der Maische wird das Destillat des Hauptlaufs auf 42% vol. eingestellt und in Flaschen der Größen 0,5l, 0,7l und 1,0l abgefüllt.

Der Korn Der Korn wird auf dem Dürrhof aus eigens erzeugtem Weizen und Roggen hergestellt. Das Korn wird hierzu geschrotet und mit Wasser, Malz und Hefe versetzt. Die volls-tändige Vergärung ist hier bereits nach 4 Tagen abgeschlossen. Die Maische wird nun gebrannt. Das hieraus Destillierte wird ein zweites Mal gebrannt. Anschließend stellen wir unseren Korn auf 42% vol. ein und lassen ihn für 1-12 Jahre im Eichenfaß ruhen. Nach seiner Reifephase wird auch der Korn in Flaschen von 0,5l, 0,7l und 1,0l abgefüllt.

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